Eine der grossen Herausforderungen innerhalb des wissenschaftlichen Informationszyklus ist der Umgang mit Forschungsdaten. Wir unterstützen die Weiterentwicklung von Praktiken, Prozessen, Systeme und Anwendungen, die das Potenzial haben, Datensilos und -fragmentierung zu reduzieren sowie die Kohärenz und Nachvollziehbarkeit von Daten zu steigern. Im Fokus steht dabei die Nutzung wissenschaftlicher Daten durch Menschen, Maschinen oder Algorithmen unter gleichzeitiger Gewährleistung des Datenschutzes.
Auf künstliche Intelligenz gestützte Systeme dringen vermehrt in unseren Alltag vor und werden bald auch selbstverständlicher Teil beim wissenschaftlichen Arbeiten sein. Daraus entstehen viele neue Nutzungsbedürfnisse. Diese zu verstehen ist zentral, um wissenschaftliche Informationsinfrastruktur und -services zukunftsfähig zu machen. Deshalb unterstützt das Lab Ideen und Projekte, die dabei helfen, neue bibliotheksnahe Umgebungen, Szenarien der Nutzung und Arbeitsprozesse zu identifizieren, bei denen ein Zusammenspiel der Stärken von Mensch und Maschine zu besserem Ergebnis führt.
Wissenschaftlicher Output entsteht fast immer kollaborativ. Das Lab unterstützt daher Ideen und Projekte, die neue Ansätze aufzeigen, die nicht-kommerzielle digitale Plattformen für Studierende, Lehrende und Forschende aufbauen oder dazu beitragen. Diese Plattformen können dabei helfen zusammenzuarbeiten, sich auszutauschen oder Zugang zu wissenschaftlichem Output zu gewähren und dabei gleichzeitig als Schaufenster für individuelle wissenschaftliche Leistung dienen.
Aktuell sind Kreativität und Innovationskraft rund um Prozesse, Werkzeuge und Plattformen für die Validierung und Verbreitung von wissenschaftlichem Output besonders stark. Befeuert wird dies durch Fortschritte rund um das Thema dezentrale Technologien – am prominentesten “Distributed Ledger Technologies (DLT)” wie z.B. Blockchain. Dies erzeugt ein hohes Mass an interdisziplinärem Austausch, dem sich vermehrt auch Bibliotheken anschliessen. Das Lab fördert die Vertiefung des Engagements von Bibliotheken an der Schnittstelle von Informationswissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Dafür unterstützt es Ideen und Projekte, die Offenheit, Transparenz und Effizienz innerhalb der Wissenschaftskommunikation vorantreiben.
Unsere Vergangenheit und Gegenwart für die Zukunft zu bewahren, bedarf den andauernden Einsatz vieler Akteure. Universitäten, Besitzer von Sammlungen, Archive und Museen haben eine lange Tradition und Verantwortung gegenüber der Sicherung, Erhaltung und Bereitstellung von Forschungsobjekten, die als kulturelles Erbe angesehen werden. Das Lab unterstützt Ideen und Projekte, die den Gebrauch und Einfluss von wissenschaftlichen Sammlungen, Archiven und Museen vergrössern und damit einen Beitrag für zukünftige Forschergenerationen und die ganze Gesellschaft leisten
Im Zuge technologischen Fortschritts und gesellschaftlichen Wandels steigen die Erwartungen von Studierenden an ihre Arbeits- und Lernumgebungen. Diesen Bedürfnissen müssen auch Bibliotheken Rechnung tragen. Das Lab setzt sich daher einerseits für Ideen mit dem Potential ein, neu aufkommende Ansprüche im Nutzungsumfeld von Bibliotheken zu adressieren. Dies unabhängig davon, ob der Zugriff auf Bibliotheksressourcen auf dem Campus, von zuhause oder dem Ausland erfolgt. Andererseits fördert das Lab Projekte, die untersuchen, wie sich Informationsinfrastruktur und -services hinsichtlich zukünftiger Lernkonzepte anpassen können.
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