Der Forschungsschwerpunkt von Phillip Ströbel liegt im Bereich der Digital Humanities, wo er sich vor allem mit Text-Mining-Methoden beschäftigt, die helfen, historische Dokumente für Forscher anderer Disziplinen zugänglich zu machen. Zu diesen Methoden gehören insbesondere die Textklassifikation und die Themenmodellierung.
Im Rahmen seines Doktorats am Institut für Computer Linguistik der Universität Zürich, ist Phillip auch am impresso-Projekt beteiligt. Dieses zielt darauf ab, neue Zugangsmöglichkeiten zu historischen Zeitungen für Historiker zu entwickeln. Das impresso-Projekt ist ein vom SNF gefördertes Sinergia-Projekt, an dem Forschende des Digital Humanities Lab in Lausanne, des Centre for Contemporary and Digital History in Luxemburg und des Instituts für Computerlinguistik in Zürich beteiligt sind.
Phillips Projekt Transfer Learning und Textdaten am ETH Library Lab umfasst die Entwicklung neuer Zugriffsmethoden auf die Zeitschriften von e-periodica. Konkret untersucht er, inwiefern Transfer-Lernen zum Aufbau von semantischen Clustern von Zeitschriftenartikeln genutzt werden kann. Zu diesem Zweck wird er Informationen aus neuronalen Textklassifikationssystemen nutzen, um die Artikel zu clustern. Durch eine Visualisierung dieser Cluster entsteht dann eine neuartige Zugriffsmethode auf die Texte, die in Kombination mit der traditionellen Stichwortsuche dem Nutzer helfen soll, relevante Inhalte zu finden.
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