Können wissenschaftliche Bibliotheken zukünftig zu Zentren für Citizen Science und wissenschaftliche/soziale Innovation werden? Können Gemeinden durch offene digitale Infrastrukturen zu “Citizen Scientists” oder sozialen Innovatoren werden?
Dieses Projekt ist dem prototypischen Aufbau eines integrativen und offenen, digitalen Ökosystems gewidmet, das Wissenschaftler, Interessenvertreter aus verschiedenen Disziplinen und die Bürger/Öffentlichkeit gleichermassen für partizipative Wissenschaftspraktiken vereint. Vision ist es, geografische, kulturelle und disziplinäre Grenzen durchlässiger zu machen.
Im Rahmen des Projekts wird ermittelt, auf welchen Wegen die Open-Source Datenerfassungsplattform & App MindLogger auf konkrete Nutzungsszenarien im Bereich Citizen Science angepasst werden kann. Das Projektergebnis wird als prototypisches Tool für die Integration in den “Project Builder” des Citizen Science Centers Zürich zur Verfügung gestellt.

Erzeugen, Sammeln und Weitergeben von Informationen (Bild: A. Krishnakumar, Original: A. Klein)
Vorteil der Anwendung wird es sein, ohne vorherige Programmier- oder Design-Erfahrung, eigene angepasste mobile Apps (iOS, Android) konfigurieren zu können. Diese Möglichkeiten könnten klassischere Methoden zur Erstellung und Verwaltung digitaler Bewertungen ergänzen oder ersetzen.
Eine offen zugängliche Bibliothek mit Inhalten zum Auswählen oder Bearbeiten von Aktivitäten, Bewertungen, wissenschaftlichen Leitfäden und Ressourcen wird zusätzlich zur Verfügung gestellt. Datenanalyse- und Feedback-Mechanismen werden integriert, um den Kreislauf zu vervollständigen, bei dem die Bürger aktiv an verschiedenen Phasen des Forschungsprozesses teilnehmen können ‑ von der Definition der Hypothesen bis zur Gewinnung von Erkenntnissen aus ihren eigenen Daten.
(Bild in der Kopfzeile: A. Klein)
Projektdauer
1. Oktober 2020 – 30. Juni 2021